Blue Prism 6.10.3: Oktober 2021

Die folgenden Leistungsverbesserungen für die Ausführungszeiten der Erfassung wurden an der Java-Automatisierungsfunktion im Anwendungsmodellierer vorgenommen:

• Die Zeit, die zum Navigieren durch Strukturen in komplexen Anwendungen mit zahlreichen Knoten benötigt wird, wurde deutlich reduziert.

• Der Mechanismus für Übereinstimmungen bei Java-Elementtypen (Erkennung einer bestimmten Abfolge von Zeichen, Token und Daten) während der Java-Automatisierung wurde verbessert, wenn der Übereinstimmungsindex als eines der Übereinstimmungsattribute verwendet wird, wodurch der Übereinstimmungsprozess viel schneller wird.

Ein vereinzelt auftretendes Problem, das den Fehler Browser-Erweiterung wurde nicht erkannt ausgelöst und die Erfassung von Elementen verhindert hat, tritt nicht mehr auf, wenn versucht wird, Chrome, Edge oder Firefox über den Anwendungsmodellierer zu starten. Der Fehler ist in Studio oder beim Ausführen einer Automatisierung in den folgenden Szenarien aufgetreten:

• Wenn ein Prozess, der eine Browser-Erweiterung verwendet, beendet wird und ein anderer Prozess sofort versucht, einen anderen Browser zu öffnen, bevor der Socket verfügbar wird.

• Wenn Sie versuchen, einen Browser sofort zu starten, nachdem er geschlossen wurde. Dies wurde behoben, indem beim Schließen des Browsers bis zu 2 Minuten lang alle 200 Millisekunden ein Neuversuch unternommen wird. Wenn der Browser nicht erfolgreich geschlossen wird, wird der Benutzer durch eine Fehlermeldung darauf hingewiesen, dass er vor dem Fortfahren alle Browser mit der installierten Blue Prism Browser-Erweiterung schließen muss.

Es wurde ein Problem behoben, bei dem ein Prozess, der die Browser-Erweiterung über einen festen Port verwendet hatte und in Studio ausgeführt wurde, dazu führte, dass ein weiterer Prozess, der denselben Port verwendet hat, nicht in Control Room ausgeführt werden konnte, und umgekehrt – auf jeder Laufzeitressource, die lokal auf demselben Gerät ausgeführt wurde.

Wenn Sie den Anwendungsmodellierer zum Anhängen an Webseiten in Chrome, Edge oder Firefox verwenden, müssen Benutzer einen Platzhalter nicht mehr manuell an Fenstertitel von Zielseiten aus einer Sammlung anhängen. Diese Funktion ist jetzt konsistent mit dem Fenstertitel-Parameter in den Phaseneigenschaften, wo der Platzhalter automatisch abgeleitet wird.

Es wurde eine Korrektur angewendet, um sicherzustellen, dass bei der Eingabe von Daten in Webkomponenten in Chrome, Edge oder Firefox das erforderliche zugrundeliegende Eingabeereignis ausgelöst wird und die nativen Wert-Setter verwendet werden, um sicherzustellen, dass das Ereignis wie erwartet funktioniert. Das Verhalten in der Anwendung sollte jetzt gleich sein, wenn die Webkomponente von einem Digital Worker oder einem Menschen mit einer Tastatur und Maus verwendet wird, auch in Situationen, in denen die Entwickler der Webkomponenten das Ereignis programmatisch überschrieben haben.

Wenn Sie einen kurzlebigen Port für die Chrome-, Edge- und Firefox-Browser-Automatisierung verwenden, werden URLs mit „%20“ nun wie erwartet angezeigt und verwendet. Zuvor wurde „%20“ beim Starten des Browsers fälschlicherweise durch „+“ ersetzt.

Wenn Browser-Sitzungen, die von mehreren Blue Prism Instanzen gestartet wurden, geschlossen werden, wird dies jetzt von der Blue Prism Instanz, welche die Browser-Sitzung gestartet hat, korrekt erkannt.

Wenn in früheren Versionen von Blue Prism 6.10 eine der Browser-Sitzungen geschlossen wurde, blieb die Trennen-Schaltfläche für diese Sitzung im Anwendungsmodellierer aktiviert, auch wenn sie vom Benutzer angeklickt wurde, und das Schließen dieser Sitzung wurde erst erkannt, nachdem alle Browser-Sitzungen geschlossen wurden.

Zuvor wurden Elemente, die manuell vom Benutzer in der Strukturansicht des Anwendungsnavigators ausgewählt wurden, beim Anhängen an eine bereits ausgeführte Instanz von Chrome, Edge oder Firefox mit dem Anwendungsnavigator nicht auf der Browser-Seite markiert, und der rechte Bereich des Anwendungsnavigators wurde nicht mit den Attributen des ausgewählten Elements aufgefüllt.

Ausgewählte Elemente werden jetzt korrekt im Browser markiert und im Anwendungsnavigator aufgefüllt.

Um die Leistung zu optimieren, wurde die Handhabung von Umgebungsvariablen verbessert, sodass pro Sitzung nur eine einzige gemeinsame Kopie der Daten im Arbeitsspeicher auf einer Laufzeitressource aufbewahrt wird. Zuvor hat jeder Teilprozess oder jedes Objekt in einem Prozess seine eigene Kopie der Umgebungsvariablen aus der Datenbank abgerufen und gespeichert.